KOMMENTARE UND ANMERKUNGEN
Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich stimme Ihnen zu was die Ortsumfahrung und das Industriegebiet anlangt und werde den Text an die Fraktionen des Gemeindrates CDU; WSA, Freie Wähler, SPD weiterleiten.
Nachricht: Geplantes Industriegebiet Hirnau
Was bedeutet Solidarität?
Weshalb verstehen es Menschen nicht, wenn wegen Corona Abstand in jeder Weise einzuhalten ist, das enge Zusammensein Auswirkungen nicht nur für sie sondern auch für Menschen hat, die sie vielleicht nie sehen werden, nie kennenlernen werden?
Das ist abstrakt, schwer zu fassen, aber richtig.
Was hat das mit Hirnau zu tun?
Die Stadträte, die alles auf dem Beton-Altar für Geld opfern wollen. wollen nicht sehen, dass sie sterben werden. Sie werden in einer relativ kurzen Zeit nicht mehr sein.
Albstadt wächst nach Einwohnern moderat und vor allem in alternde Bevölkerungsteile hinein.
Trotzdem ist die Gier nach Land zum Versiegeln und Betonieren unersättlich.
Es gibt darin kein Halt, Maß, Ziel.
Warum heiligt diese Einstellung buchstäblich alles?
Warum schert uns die eigene Heimat vor der Tür nichts mehr, solange wir schnell am Bodensee und in Südtirol sind, wo es uns um so vieles Besser gefällt, als da,, wo wir herkommen?
Warum wird uns Gleichgültigkeit zur Richtschnur unserer Einstellung, wo wir doch aufstehen müssten?
Solidarisch handeln im Sinne der Eingangsworte heisst, bescheiden sein, Heimat zu lieben und zu schonen für Menschen, die wir nie sehen werden, nie kennenlernen werden. Für die, die uns nachfolgen. Hier sind unsere Stadträte in der Mehrzahl genau so unverständig und eigensinnig wie alle anderen, bei anderen und doch so ähnlichen Gelegenheiten.
Das neue Industriegebiet in Bitz möge zur Anschauung dienen: Parkplatze, Einkaufsmarkt, Hallen.
Arbeitsplätze? Nicht viel. Heimatverschandelung? Kaum ein Achselzucken wert.
Es ist alles egal. Ein nettes Bild in der Traufganghütte, wie schön es früher war, genügt uns.
Ist es uns wirklich genug?
Claus Gonser
Onstmettingen